Musik kennt keine Grenzen

Zehn Stunden zuvor hatten Volkschorvorsitzende Heidi Bauer-Klar und Florstadts neuer Erster Stadtrat Gerold Helfrich, in Vertretung für Schirmherr Bürgermeister Herbert Unger, das Event eröffnet. »Keine andere Form der Kunst ist besser geeignet, Menschen und Kulturen sich näherzubringen, als die Musik es vermag«, sagte Helfrich Sein Dank galt den engagierten Organisatoren und den vielen freiwilligen Helfern, allen voran die Einsatzkräfte der Feuerwehr Stammheim, die Thekendienste übernahmen und um die Mittagszeit grillten. »Florstadt klingt« begann mit einem Mitmachkonzert mit der Kinder-Liedermacherin Beate Lambert und Tafelmusik des Musikzugs der Stammheimer Feuerwehr unter Leitung von Petra Winter. Volkschor-Dirigentin Dorothea Grebe bat zum einstündigen »Offenen Singen« mit ihren Chören und allen Besuchern, ehe das Kaffee- und Kuchenbüfett öffnete. Parallel dazu lud Stephanie Bollinger in der benachbarten Mediathek die kleinsten Besucher zum Bilderbuchkino. Es geht auch ohne Notenlesen Auf großen Zuspruch stießen die Arbeitsgruppen: Wer ein Instrument spielte oder schon lange nicht mehr in den Händen gehalten hatte, war bei Anne Smorras Instrumental-Workshop richtig; wer nach Herzenslust afrikanische Trommeln bearbeiten wollte, war es bei Frank Köstler von der Klangwerkstatt Altenstadt. Er sprach von einer netten Gruppe, der das Einstudieren viel Spaß bereitete. Wer ohne Instrumente einem spannenden Klangelement beiwohnen wollte, ging zu Jan Frische zum »Beat Boxen«. Sportliche und rhythmische Bewegungen waren Trumpf beim Workshop für internationale Tänze von Inge Müller. Die Leiterin der »Danze-Liut« aus Büdingen brachte alle zum Tanzen und begeisterte die Erwachsenen besonders mit dem »Karneval der Tiere«. »Freies Singen – sing dich frei« wurde bei Chorleiterin Dorothea Grebe umgesetzt. Hier fanden auch ungeübte Sänger ohne mühseliges Notenlesen zueinander. Grebe erhielt viel Lob für die tolle Liedauswahl und die famosen Musiker, die am Abend den Auftritt begleiteten: Anne Smorra (Violine, Blockflöte), Fides Grebe (Violine, Blockflöte, Klavier), Julius Koch (Querflöte), Gisa Schäfer (Hackbrett), Inga-Marie Pfuhl (Cello), Anselm Möbs (Gitarre), Georg Salz-Frühauf (Percussion) und Ludwig Becker (Klavier). Volkschor-Vorsitzende Bauer-Klar bekannte, dass Singen und Musizieren zeitlose Angelegenheiten seien, bei denen man trotz Unterschieden zusammenfinde. Sie bedankte sich für die Unterstützung von »BuntErLeben« für »einen Tag von diesem Ausmaß«. Rochsane Mentes vom Aktionsbüro »Demokratie Leben« gab das Dankeschön gerne zurück, derart engagierte Helfer seien einfach unbezahlbar. Mentes: »Wir sind alle vielfältig, es gilt unsere Gesellschaft zu formen«, und mit musikalischem Bezug schloss sie vielsagend: »Wir sollten alle taktvoll miteinander umgehen.« Mit dem Lob der Teilnehmer gerade überschüttet wurden die Organisatoren. Die mit der Gesamtleitung beauftragte Chorleiterin Dorothea Grebe sprach von guter Laune, gesundem Lampenfieber und engagierten Darbietungen, die in den zweistündigen Workshops entstanden waren. Ihre Chöre sangen sauber, klar und mit ordentlicher Dynamik. Einzige Kritik der Teilnehmer: Die Workshops sollten nächstes Mal länger dauern, weil sie so viel gute Laune bereitet hätten. © Wetterauer Zeitung 21.6.2016 zurück

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